"Die intellektuelle Elite des Landes geht nicht in die Politik." (Dr. Markus Krall)
Wobei man mittlerweile in der bundesdeutschen Politik auch sehr auf sein Bauchgefühl hören kann oder durchaus mal ein Projekt aus dem Kaffeesatz liest. Wie ich darauf komme? Die Sozialdemokratie lässt also die Aufklärung jetzt endgültig hinter sich und verbietet das Aufstellen von Leitern im öffentlichen Raum. Ich finde, die Spezialdemokraten sollten nun konsequenterweise auch von rechts kreuzende schwarze Katzen verbieten und alle Menschen dazu verpflichten, unablässig Salz über ihre linke Schulter zu schmeißen.
Und wenn unter den Nachkommen von "Impfskeptikern", einer wahrlich globalen Bedrohung, die Masern ausbrechen und ein Kind zu sterben droht, verbrennen sie einfach eine Hexe. Ach nee, das Gesundheitsministerium hat ja die CDU.
Und dann wurde es Winter. Die Jahreszeit, neben Frühling, Sommer und Herbst, die die Deutsche Bahn vor sehr große Herausforderungen stellt. Und daran trug auch Hubertus Heil keine Schuld. Es ist halt so eine "Jahreszeit", auch wenn das die unwissenschaftliche Feelgood-Szene nicht so wahrhaben möchte. Hatte ich vor kurzem noch die Frage einer Kollegin, welchen "Mobilitätsdienstleister" ich schlechter finde, Eurowings oder Deutsche Bahn, mit einem positiven Bekenntnis zur Bahn beantwortet, so wurde ausgerechnet zum "Kälteeinbruch" (oder was wir im Rheinland dafür halten), meine Liebe zur Bahn wieder einmal einer großen Prüfung unterzogen! Kein Wunder, wenn man bei – gefühlten – minus 4 Grad eine halbe Stunde am Gleis steht und auf die Bahnen der eurowingsesken Minderleistertruppe wartet. Denn mittlerweile kann man diese "Unternehmung" wirklich nicht mehr ernst nehmen. Aber, wie ein Freund so richtig bemerkte:
Ich muss also noch viel dazulernen. Unlängst durfte ich mir aneignen: In der Neuesten Bundesrepublik wird das Dehnen der Wahrheit mit einem Preis belohnt – und der Tadel für den kreativen Umgang mit der Realität besteht nur in der Formulierung "Luftikus". Es ist zum Mäusemelken! Endzeit. Häufig wird mir ja vorgeworfen, dass ich das Gemeinwesen "Berlin" zu kritisch sehe und meine Behauptung, in Berlin könne man froh sein, wenn die Menschen überhaupt eine Hose tragen, völlig übertrieben sei. Und dann lese ich so etwas: "Ohne Hose in der U-Bahn. 'Der Wahnsinn, man kann den Wind spüren'. In Berlin hat der achte 'No Pants Subway Ride' stattgefunden. Rund 100 Leute fuhren dazu gemeinsam in der U-Bahn durch die Hauptstadt, ohne Hose wohlgemerkt." Hier gilt wie immer das Wort der Unterhaltungskapelle "Fehlfarben": "Und wenn die Wirklichkeit Dich überholt hat, hast Du keine Freunde, nicht mal Alkohol."
"Im Führer 'Berlin für Kenner' aus dem Jahre 1913 werden die 'Zehn Gebote für Berlin' aufgestellt. Am Wichtigsten: 'Geh' spät schlafen.'" (zit. n. Florian Illies, 1913 – Was ich unbedingt noch erzählen wollte“, S. 104)
Doch manches macht mich seeeehr müüüüüde & ich muss früh ins Bett! Traumlos: Euer Schomberg.
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