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"Fass Tennacht!" (Wild in Hessen) | |
eBay ist und bleibt ein Tummelplatz für Exzentriker! Für diese "6 Mauerstücke mit Fenster (selten)" von Playmobil, wurden...
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... in der Tat exorbitante € 15,50,-- geboten... da bin ich als Normalo bei €2,04,-- mit schlotternden Knieen ausgestiegen! Und ärgere mich masslos, in einem altruistischen Anfall, damals alles einem Kinderheim geschenkt zu haben. Damit würde man jetzt richtig Kohle auf eBucht erlösen....
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Dies ist meine bildgewordene Auseinandersetzung mit dem späten Nietzsche: "Vorbei, vorbei - während des Flickens denkt er daran, wie Nietzsche seine Postkarteneintrittskarten in den Olymp der Tickmänner lösen wird und das er zum ersten Mal das umgesetzt hatte, was sein Schlepper ihm riet. Er wußte, er würde mehrere Liter Bier darauf nehmen."
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„Ich weiss das eure Generation mit dem Wort 'Firlefanz' nicht viel anzufangen weiss. Aber Ihr solltet es häufiger verwenden, damit es am Leben bleibt.“ (Clint Eastwood)
Mit 66 Kolumnen fängt das Schreiben an, mit 66 Kolumen, hat man Spass daran... hmmh - ein schlechter Einstieg. Vielleicht sollte ich mit einem grandiosen Kalauer beginnen: Ich hätte gerne ein Hund, diesen würde ich hegen & pflegen. Und ich gäb’ ihm einen richtigen Hundenamen: „Tennacht“. Vielleicht auch „Zinierend“. Wenn’s ein Hund mit intellektuellem Suchtverhalten ist: „Bender“. Oder „Bier“. Vielleicht auch "Tenzeit". Und wenn er mich dann verteigen soll, rufe ich: „Fass Bier!“ oder "Fass Tennacht!". Uiuiuiui. Wieder mal gegen das Humorgesetz verstossen. Das gibt zu Strafe Heinz-Schenk-Filme ohne Bewährung. Beispielsweise "Heinz Schenk und der Bembel des Todes" oder "Lia Wöhr und das Gerippte des Grauens"... hat die neuseeländische Filmförderung Ihre Finger da eigentlich drin?!?! Auf jeden Fall sind das Filme ab 18. Hessenfernsehen hat ein Riesenproblem, seit Ihre Heroen Kuli ("Einer wird Gewinnen!") und Schenk nicht mehr aktiv sind. Alleine aus biologischen Gründen wird es in spätestens 30 Jahren kein Hessenfernsehen mehr geben. Und dabei liebe ich sie, die wunderbar erholsame Hessenschau mit ihren mutmachenden und ruhigen Berichten und Serien, die kein anderes Regionalprogramm sich trauen würde, zum Beispiel im Sommer "Das dolle Dorf". Da war ganz grosse Kunst! Irgendwie ist das nicht mehr die alte Gang, seit sich Hessen 3 eine modernistischen Ausrichtung zu geben versucht. Die Welt war noch in Ordnung, als es den "Blauen Bock" gab und Gruppierungen wie das "Medium Terzett" dort ihre unbequemen Wahrheiten musikalisch darboten!
Auf meine letzte Kolumne erhielt ich folgenden Leserbrief, der völlig neutral und politikfrei gehalten - und von grosser Begeisterung über den Tag der Deutschen Einhalt geprägt - war:
hihike, schöne kolumne,
besonders der "gesprächsangebot für vereinsamte rentner"-part. erinnerte mich irgendwie an frühe schimanski-tatorte aus der zeit, als der heutige tag noch kein gottverdammter feiertag war, und alte menschen noch nicht auf der abschußliste der jungen union standen. ansonsten warte ich auf den tag, an dem du in turin auf offener straße zwei droschkengäulen um den hals fällst, bis dich dein wirt nachhause zieht - dein größ... selbstbewußtsein gemahnt allmählich an den späten nietzsche. dionysische grüße, carl
Das wurde doch schon alles antizipiert! Im Kapitel 15 meiner Ganzschrift ;-)) Das nächste Mal schreibe ich in Schriftgrösse 7 "Achtung, Ironie!" dazu. Hilft vielleicht. Ach, ich fühle mich so unverstanden. Vielleicht sollte ich mit Rücktritt drohen! Eine verrückte Welt voller Exzentriker: Ich kannte jemanden, der war Ende der Achtziger furchtbar in Bärbel Schäfer verliebt. Jetzt war Sie ihm zu aseptisch, trotz der stark überschminkten Hautunreinheiten, und er konnte diesen Verlust nicht verwinden und beschloss, nie mehr dritte Regionalprogramme zu schauen.
Einige Fragen drängen sich auf: Wäre Hiltrud Linnemann ohne das West-3-Regionalprogramm denkbar gewesen?! Sollte es denn nicht sein, dass es neben dem schon häufiger thematisierten "Zigarrenraucherhimmel" auch einen "Fußballerhimmel" gibt?! Ist dieser dann vermutlich total von Netzen umgeben, damit die vermaledeiten Bälle nicht ständig in Richtung Erde verschossen werden. Das heißt, dies passiert natürlich nur, wenn sie dort Vollmutanten, deren Namen an dieser Stelle nicht genannt werden sollen, hereinlassen. Einige von diesen trainieren z. Zt. noch deutsche Nachwuchskader. Warum halte ich Personen, die ich mit Mobiltelefonfreisprechanlage auf der Strasse sehe, immer noch für Besessene, für Buhlteufel?! Warum hört man im Fernsehen nie folgende Kurzdialoge:
"Und wie geht's Dir?"
"Eigentlich ganz gut, ich bin nur nicht solide gegenfinanziert!"
Gibt es wirklich Redakteure der WELT, die „Adriano Sack“ heissen? Oder ist das ein Künstlername? Fragen über Fragen. „Fass Zinierend!“. Ich muss dringend meine Promotion beenden. Nur mit dem Zweibuchstabenzusatz habe ich eine reelle Chance, das die FAZ mal meine bahnbrechenden Leserbriefe abdruckt. Da habe ich vor Wochen mal wieder einen losgelassen und mal wieder wurde er nicht abgedruckt. Da trifft es sich gut, eine Internetkolumne zu haben, auf der man publizieren kann, was man will. Here we go:
Sehr geehrte Damen und Herren, Frau Verena Lueken begeht in Ihrem Artikel "Biographie eines Biedermanns" den gängigen Fehler, dass sie unterschiedliche Korporationsarten in einen Topf wirft. Abgesehen davon, dass man diese undifferenzierte (oder schlecht recherchierte?) Melange eigentlich nur aus dezidiert verbindungskritischen Publikationen kennt, ist ein Angehöriger einer akademischen Burschenschaft ein Burschenschafter (ohne "l"!). Leider liest man dennoch häufig genug das "Zusatz-L" in Ihrer Zeitung. Übrigens: Hanns-Martin Schleyer war Corpsstudent! Genauer gesagt, er war Mitglied eines akademischen Corps in Heidelberg: Dem Corps Suevia Heidelberg. P.S.: Da auch Ihrer Redaktion Corpsstudenten angehören, hätte man diese doch kurz fragen können, oder?!
Nächste Woche meine ich es ausnahmsweise mal ernst - dann erscheint an dieser Stelle mein Beitrag zur Bildungspolitik. |
Wie immer haben sie den Leserbrief für die Weihnachtsfeier gesammelt. Wissen die eigentlich, unter welchen Anstrengungen ich solche Kleinode verfasse?! [Achtung Leser! Ironie!] Beim Sportsender DSF eine faszinierende Werbung gesehen. Das grossartige Produkt Robomop, der selbständige Bodenreiniger, wurde beworben! An diese neuen Zigarettenschachteln mit ihren grossformatigen Kurzgedichten ("Rauchen fügt Ihnen und den Menschen in Ihrer Umgebung erheblichen Schaden zu") kann ich mich nur schwer gewöhnen. Aber auf den Punkt brachte es die WELT letzten Samstag unter der Rubrik "Zippert zappt": "Schade, dass nicht jedes Produkt mit Lyrik bedruckt werden muss. Auf der Packungsrückseite des Kanzlers könnte zum Beispiel stehen: 'Vorsicht, dieser Mann kann jederzeit zurücktreten.'" Steckt am Ende Adriano Sack hinter Zippert zappt?! Es wäre uns zu wünschen! Oder andere Warnhinweise: "Vorsicht, diese Pizza kann zur Gewichtserhöhung führen" oder "Von diesem Bier können Sie einen ganz schönen 'Flotten Otto' bekommen". Das wäre doch mal 'ne Massnahme zur Reduzierung der Arbeitslosenzahlen. Arbeitsbeschaffungsmassnahmen als "Warnhinweistexter"!
Ich wünsche Euch morgen eine schöne Antrittskneipe + einen guten Semesterbeginn, Euer Schomberg ("Fass Tenzeitler der Generation Wort")
P.S.:
Endlich halte ich es in den Händen! Meine Frau hat mir das Buch "Manieren" (Hmmh - ein Wink mit dem Zaunpfahl???) des Tübinger Corpsstudenten Asfa-Wossen Asserate besorgt. Ich hatte es ja ein paar Mal aufgrund des FAZ-Vorabdrucks wärmstens empfohlen. Jetzt, da ich es zur Hälfte gesnackt habe, kann ich es nur mit Nachdruck empfehlen! Dringend kaufen!!!! Bald ist ja Weihnachten!
P.P.S.:
Hier noch Borghis hervorragender Alleingang: "Deine Mutter... überstürzt beim Topfschlagen!"
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