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Arnulf Barings Erben beim ALDI-Nord | |
Braun, Sebastian, "Soziales Kapital, sozialer Zusammenhalt und soziale Ungleichheit", in: Aus Politik und Zeitgeschichte, B 29 - 30 / 2002, S. 6
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Tja, das ist halt Marburg! Was will mir der Verfasser (m/w) des Graffitos damit andeuten?!?! Das AIDS - zynsch gesprochen - noch lange wüten muss, um genauso viele Menschen auf dem Gewissen zu haben wir der Kommunismus?! Wer eine Idee hat, der teile sie mir bitte mit!
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Manchmal erleidet man auch glückliche und sinnvolle Niederlagen! Nicht auszudenken, ich müßte um 01.00 Uhr das ABACAB verlassen, ohne meine gehörige + mehrstündige Portion Achtziger Jahre Musik bis 03.00 Uhr... Mit einer solchen Niederlage kann ich im Rheinland gut leben, mit einem vergleichbaren Geschehen in unserem schönen Hessen könnte ich nicht mehr leben... will der Alb denn nie aufhören (proschombergo nicht procorpo!)
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Mein Motivsocken. Das Bild zur Aussage. Nicht mehr, nicht weniger!
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Mein Flugblatt. Ich erhielt dieses Flugblatt vom bekannten Studentenhistoriker Dr. Zinn mit den Worten: Als kleines Schmankerl für den Fußballhistoriker ein Scan eines Flugblattes aus der Mensa in Mainz - ohne Worte.
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"Vorsicht bei Online-Auktionen", warnt die "Stiftung Warentest" in ihrem atuellen Heft. Immer öfter würden Kunden ihr Geld verlieren oder Anbieter ihre Ware [mehr]. Oder Einsteller ihre Würde! Dank an Frank W. für das Zuspielen dieses gruseligen Dokumentes!
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"Wenn sich das Volk keinen Dosenpfand leisten kann, soll es Champagner saufen." (Florian Stumpf)
"Ich komme aus einer sehr alten Zitronenlimosippe!" (Götz Alsmann)
... und Helge Schneider singt mittlerweile gegen Drogen, die Welt ist doch völlig aus den Fugen, Lebensentwurf Volkshochschule. Eliten das unentdeckte Land?! (...) "O deutsche Lust am Untergang! O Vaterland Du kranker Mann an Rhein und Spree" [ Aus dem FAZ-Comic von Volker Strizzvom 03. Januar 2003]. Peter Pain der Schmerzensmann tanzt den Balinesischen Straßenkehrer.
Wie schrieb die FAZ zum alten Jahr so treffend: FDP: Eine Partei zieht sozialpsychotische Hygienemaßnahmen einer rationalen Analyse vor. Die Welt um mich wird immer exzentrischer: Ich gehe an einer mönchengladbacher Imbißbude vorbei, was bieten sie feil: Königsberger Klopse mit Kartoffelwürfeln und Kaisergemüse. Nicht "Pommes-Schranke". Wahnsinn! Loriots Pappa ante Portas: "Königsberg war...", "Ich weiss!". Keine Fleischrolle spezial! So, nun beginnt sie also die Jogginghosenzeit. Manchmal ist das Leben schlimmer als eine Heimniederlage gegen Energie Cottbus...
"Die Fortbildungsmaßnahme". So werde ich meine erste werktägliche Arbeitslosensendung auf Pro7 nennen. Und sie wird mehr Zuschauer als ihr Live9-Pendant haben. Untertitel: "Dort riecht es nach Schweiss, Gerichtssendungszuschauern und Niederlagen. Und ich bin nun ein Teil davon." Augen zu + durch und den Wissensnektar auf Staatskosten raussaugen und dann innere Emigration. Bumm. Nee - die Feld- Markt- und Zuschauerforschung wird mir den Titel im Vorfeld gnadenlos zerrocken un' zerreden, do!
| | | Das zweite "Wort der Woche" im Jahr 2003 ist Es schlug die Worte "Odeon Zwo" und "Umtausch auf Nichtgefallen" wieder einmal ganz deutlich. |
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Drogenhölle Eisschnellauf. Schlimm, schlimm, der öffentliche Drogenmißbrauch, insbesondere durch Anni Friesinger! Denn was mußten meine alten Ohren am Heiligen Sonntag, 05. Januar 2003 bei einer Fernsehübertragung vom Finallauf hören: "Hier in der Kurve, da holt man sich Speed und da drückt man!". Erschütternd! Ich habe vor Weihnachten 2002 eine weitere skurile "Bahnmeldung" gesammelt. Halt in Siegen, Schaffnerdurchsage: "Aufgrund von fehlendem Personal, wird sich die Weiterfahrt auf unbestimmte Zeit verzögern." Aufgrund von fehlenden Ideen und Erlebnissen wird sich die Weiterverfassung dieser Kolumne auf unbestimmte Dauer verzögern, Teilgedanken hochladen + Kaffepause, zur Zerstreuung eine meiner "bedeutenden" Amazon-Rezensionen verfassen und zwei Runden um den Block gejoggt. Pantha rei!
Wie schrieb schon Jens Voss so treffend in der Rheinischen Post über die drei Großirrtümer:
Die Erde ist eine Scheibe.
Die Sonne dreht sich um die Erde.
Alfred Biolek kann kochen.
Und wie führt er dann so richtig weiter aus: "Man muß Müll von Manna unterscheiden können, um sich aus dem Netz zu ernähren. Herr Voss hat seinen Joseph Beuys (mit Stachelhausens Augen) verstanden, als er diese Worte schrieb. Ich ergänze um eine weitere unbequeme Wahrheit: Die Bahn ist immer pünktlich!
Ganz tapfere Bahnpendler sind auch diese Jungs! Was jedoch trieb die BILD am Heiligabend, als sie folgenden Artikel veröffentlichte: "Jesus privat. Wer war sein bester Kumpel?. Das ist die Bohlisierung der Soapgesellschaft! Die Antwort lautet auf jeden Fall nicht "Pontius Pilatus", der heitere Römer mit dem lustigen Waschzwang! Manchmal sollte man sein Leben betont einfach gestalten!
Und dann ist da noch der rheinische Stoizismus im Wandel der Zeit: "Der klassische Fan-Beauftragte war früher vor allem Mittler zwischen potenziellen Randalierern und Ordnungsdiensten. Er sollte verhindern, dass es auf den Rängen oder vor dem Stadion zu Krawallen kommt, ohne dass Ordnungsdienst oder Polizei einschreiten müssen. Ihn gibt es auch bei Bayer noch. Der Sozialpädagoge Thome ist nach wie vor auch für die Problemfälle unter den Anhängern verantwortlich. [RP-Artikel vom 04. Januar 2003]
In der Zeit "zwischen den Jahren", las ich innerhalb von anderthalb Tagen Selim Özdogans Erstling 'Es ist so einsam im Sattel, seit das Pferd tot ist'. Sehr nett, so 'ne Art Cowboypoet aus Kölle, der seinen Wondratschek gelesen + vor allem: verstanden hat. Bin nicht ganz so angefixt wie bei Houllebecq, aber es war - bis auf die "Zu-Ga-Be" (der Epilog, der keiner sein sollte) - ein sehr lesbares, -enswertes und angenehm nachvollziehbares Buch, das nicht für 5 Cent in der schrecklichen deutschen Popliteratur-Liga spielte. Lesen Sie das mal, Ewe.doc!
Im Gegensatz zu der von mir erwarteten Negativkritik für Kolumne 26, erhielt ich folgende Zuschrift von, na wem, Carl, die eine tolle Überleitung zum Kulturgut Dosenbier darstellt: "Wunderbare Kolumne übrigens, sowohl deine don-quichoteske Verteidigung des Dosenbieres als auch die Hymne auf die Suevia. Mit Herzblut geschrieben, wunderbar..." Hier also der zweite Abgesang auf die Bierdose:
"Ich war eine Dose. Die kurze Geschichte der Bierbüchse" von Alfons Kaiser, in der Frankfurter Allgemeine Zeitung, 04.01.2003, Nr. 3 / Seite 7: (...) Aber der Konsum und damit die absolute Dosenmenge wuchs beharrlich. Die Abfallberge und die Sorge um endliche Rohstoffvorräte - 1973 erschien der Bericht des Club of Rome zur Lage der Menschheit unter dem sprechenden Titel "Die Grenzen des Wachstums" - führten zum Recycling. Die meisten Getränkedosen wurden nun wiederverwertet. Damit schloß man wieder an das Sparen an, wie es noch im Nationalsozialismus propagiert und von Bertolt Brecht mit den Zeilen "Den nächsten Weltkrieg werden wir gewinnen / Wenn wir genügend Abfall sammeln" bedacht worden war. Nur in der DDR hatte man die Tradition der Wiederverwertung durchgängig aufrechterhalten: Man hing weiter an der Flasche und brachte sie nach Benutzung zurück in die Sekundärrohstoffverwertung. Das tat man weniger der Umwelt zuliebe; die rohstoffarme DDR mußte sparen. Außerdem bekam sie im letzten Jahrzehnt ihres Bestehens gegen Devisen schon genug Müll aus der Bundesrepublik. Nun müssen auch wir sparen. Nur die Erinnerung wird reicher: Mit druckvollem Ploppen, das in ein sanftes Zischen übergeht und zarten Schaum produziert, verabschiedet sich die Bierbüchse aus Deutschland. [Die Originalquelle]
Bürgerlicher Widerstand im ALDI-Nord: Ein Mann (südosteuropäischer Provenienz ?!?!) geht mit u.a. vier 1,5l-Plastikflaschen (zwomal Wasser, zwomal Limo) zur Kasse. Nach Nennung des Preises wird es turbulent. Er denkt zuerst, die Butter sei um 1 EURO teurer geworden und zeigt andersentwickelte Konfliktmechanismen, in dem er mehr als lautstark der Verkäuferin seinen Unmut mitteilt. Diese weist mit Engelszungen auf die 4 x 25 Cent Pfand der "befandeten Plastikflaschen" hin. Der Kunde teilt mit geschätzten 200 Phon mit, daß er dies für eine verdeckte Preiserhöhung hält, die er nicht goutiere und äußert ein paar Worte, die selbst ich als Fußballanhänger hier nicht wiedergeben möchte und die den Albrechtbrüdern die Puterröte in's Gesicht getrieben hätten! Da man einander nicht seht gut versteht, müssen die Erklärungen der bedauernswerten Kassiererin unverstanden verhallen. Er wirft die Flaschen durch den Kassenraum, Pfadfinder Schomberg nimmt sich des Mannes an und erklärt ihm - betont ruhig - daß es sich um eine "Bepfandung" handele. Er nickt, sammelt die Flaschen ein, schlägt sie ein paar Mal auf das Transportband, ruft "Verbrecher, Verbrecher!" und führt den Kauf dann doch fort. Dejá vu on the rocks: Am nächsten Tag ist er wieder da, daß gleiche Spiel. Diesmal perfider: Er läßt die Kassierin den Preis und den Pfand eintippen, um dann fluchend vom Kauf abzusehen und durch ein Entfernen Richtung Gutenbergstraße offensichtlich vom Kauf zurückzutreten. Mittlerweile glaube ich, daß er das System verstanden hat, er nur Widerstand gegen die neue Pfandverordnung leistet und durch Zermürbungstaktik für eine Rücknahme kämpft. Ich werde das Geschehen weiter genauestens beobachten und Rapport erstatten!
Manchmal kann es sogar noch schlimmer kommen als eine Heimniederlage gegen Cottbus. Wie kann man einen schlechten Tag besser in die richtige Perspektive rücken: "Als Gregor Samsa eines Morgens aus unruhigen Träumen erwachte, fand er sich in seinem Bett zu einem ungeheuren Ungeziefer verwandelt." So, ich ess' jetzt mal meine Bauernschnittenstulle (Roggenmischbrot mit feiner Teewurst) zuende und spiele danach die Kolumne hoch. .
Den Aktiven wünsche ich ein paar schöne Tage in Göttingen, uns eine angenehme samstägliche "Couleurschwesterparty" (auch ein Unwort!) adH, besser: Geburtstagsfeier unserer Assoziierten, Euer Schomberg.
P.S.: Die knallharte Wahrheit der Achtziger Jahre hat noch heute ihre Gültigkeit: Aristoteles war kein Belgier!. C'est ca!
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