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„Fingerabfuhrschmiss in Mülheim – Baderei in Kalk“ (Die Reaktion/en)

 

.... doch das Lektorat, das ZAG, fand die Ausgabe 152 nur - um es auf schröderisch zu sagen - suboptimal.... wobei es auch durchaus wohlwollende & angetane Entgegnungen gab ;-))... deshalb reduziere ich mich heute auf meine reine Herausgeberschaft der Reaktion(en) auf die Kolumne....

 

Die bösartige Antwort aus Cölbe auf die Lektoratserstfrage lautete:

 

"nee, hike, heute nicht, heut hab ich ne kurze zündschnur&keinen bock auf deine hybris, noch jede alberne tolpatschigkeit deinerseits zu gottesbeweis& welterkenntnis zu stilisieren."

 

Und weiter ging es: "zwei, drei kleinere fehler sind noch drin, das ist jetzt aber auch scheißegal. am zynischen und menschenverachtenden ton der kolumne ändert das nix mehr.

 

ist dir schonmal in den sinn gekommen, daß die dislozierte humerusfraktur des alkoholikers im schönsten wortsinne auch ein arbeitsunfall warst? du tust grade so, als habest du mausschubser das konzept des arbeitsunfalles erfunden mit deiner dämlichkeit beim kaffeetrinken.

 

sei bloß froh, daß wir protestanten jeden scheiß mitmachen. hätt ich was zu sagen im evangelischen krankenhaus köln-kalk, ich hätt dich von 2 stämmigen pflegern in hohem bogen an die frische luft befördern lassen. sollen dir doch die papistischen götzendiener das konzept von christlicher caritas beibringen, wenn's bis jetzt noch niemand getan hat."

 

Mein Kölner Leibbursch indes, derzeit in Finnland weilend, hat etwas anders reagiert:

 

"Hoffe du hast der ausschlaggebenden Tasse wenigstens kein Remis angeboten, sondern ihr auch noch einen mitgegeben und im Krankenhaus darauf bestanden, sie zu erst zu nähen, damit du weißt wie viel Nadeln maximal verwendet werden dürfen.

 

Der Reaktion des Arztes nach zu urteilen war er weder korporiert noch hast du ihn darauf hingewiesen der einzigartigen Elite unseres Landes anzugehören und Nähen ohne Betäubung bereits in deinem Portfolio an Alltagserfahrungen als Corpsstudent tief verwurzelt ist.

 

Dir ne gute Besserung nach dem Arbeitsunfall und denk immer dran: Vorsetzen ist was für Landsmannschafter!"

 

Das Neoliberale Zentrum Wetzlar (NZW) wiederum rezensierte recht pointiert, so dass ich nur Auszüge wieder geben kann:

 

"Es hat auch nichts mit neoliberal zu tun, wenn man z.B. feststellt, dass es innerhalb der Bevölkerung einfach Kroppzeug gibt [...] Und politisch mitgestalten lassen, sollten wir diese Schicht auch nicht."

 

Ebenso pointiert wie das NZW aber dabei völlig unpolitisch agierte der Eigner der Central European International Virtual Airways:

 

"(...) Wo sind denn die Beweisfotos? Ich will Blut sehen!!!"

 

Ein Journalist mit spanischem Tarnnamen wünschte einfach:

 

"Gute Besserung ;-)"

 

Hier fehlt mir persönlich ein wenig die inhaltliche Auseinandersetzung mit dem Text... aber eine Lehrerin aus Usingen tat kund, den Link verschickt zu haben:

 

"[namensgleichkeit des ausdruckes entfernt!], habe mir erlaubt, es mal weiterzuleiten! "

 

Herschel (Er lebt! Er lebt!) entgegnete gewohnt weitsichtig:

 

"super...jetz' is' mir schlecht... :) wie läuft's sonst so bei dir? ich hoffe alles gut...also bis auf den finger natürlich... meld' dich doch mal wenn du wieder in maribor bist auf daß wie einen haufen pilsbierflaschen können saufen... bis denn und und gute besserung"

 

Der besprochene Text findet sich [hier] 

 

Euch eine schöne Woche, Euer selbstloser Herausgeber & Mausschubser Schule-Otto-Marienerscheinung-Bertha-Emil-Reaktorsicherheit-Gustav, der Löwe von Kalk II

 

P.S.: Es ist so einsam am Paddel, seit das Schlauchboot tot ist.

 

P.P.S: Und hier noch der Grund, warum ich mein TV-Spielfilm-Abo, das ich nie hatte, kündigte. Versteht es endlich: Fussballanhänger verstehen keinen Spass.