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Das neue Vier-Gefühl: Die Tatortreinigung.



Wenn Superboateng, Supermüller, Supergottschweini, Superneuer, Superlahmi und Superpummelfee bei uns spielen, sind sie für diese 90 Minuten natürlich "Bayernschw***e". Und danach und davor sind sie wieder: Helden!


Die WM-Kolumnen

 

"Dialoge über Fado, Marillion und Joachim Löw - Donnerstag, 05. Juni 2014

Nichts wird gut am Zuckerhut.

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"Kingston oder Kin(g)shasa: Hauptsache Italien! - Freitag, 06. Juni 2014

Alles wird gut am Zuckerhut.

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"Im Westen nichts Reus. - Dienstag, 10. Juni 2014

Wann fängt denn die Bundesliga endlich wieder an?

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Aufmunternde Worte für die Girlandenmenschen & Zweifler... - Donnerstag, 12. Juni 2014

... noch vier Tage... ich kann kaum schlafen vor Wort!

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Der unwürdige Auftakt, Kasperlefußball und die Angst vorm ersten Gruppenspiel! - Freitag, 13. Juni 2014

Obwohl die FIFA schon gestern Abend ihr wahres Gesicht zeigte, bin ich sehr froh dass es los gegangen ist.

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Kirmeskicks & Sternstunden des Fußballs! - Montag, 16. Juni 2014

Heute steigen wir also ins Turnier ein...

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Müller ist eine Turniermannschaft und kann sich im Verlauf der Weltmeisterschaft noch steigern! - Mittwoch, 18. Juni 2014

Deutschland - Portugal 4:0 (3:0)

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"Weltmeistern schmecken auch Dosenravioli!" - Donnerstag, 19. Juni 2014

Der Weltmeister ist ausgeschieden!

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Wer Weltmeister werden will, muss Brasilien schlagen! - Freitag, 20. Juni 2014

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"England ist so stark wie Spanien und wir nur ein wenig stärker als Italien!" - Montag, 23. Juni 2014

Diese Nationalmannschaft ist eine Wundertüte!

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Das große Zittern Rechnen! Oder Oder Gijon 2.0? (I) - Dienstag, 24. Juni 2014

Die große Depression am "Büdchen des Friedens"...

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Das große Zittern Rechnen! Oder Oder Gijon 2.0? (II) - Freitag, 27. Juni 2014

Seriös und kraftschonend ins Achtelfinale...

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"Wie heißt denn Dein Ball?" "Algerisches Achtelfinale!" - Dienstag, 01. Juli 2014

Ich bin zuuuuuuuuuuu alt für solche Spiele!

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"Wie heißt denn Dein Ball?" "Vranzösisches Viertelfinale!" (I) - Mittwoch, 02. Juli 2014

Philipp Löw ist unser Unglück!!!!

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"Wie heißt denn Dein Ball?" "Vranzösisches Viertelfinale!" (II) - Samstag, 05. Juli 2014

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"Wie heißt denn Dein Ball?" "Hrasilianisches Halbfinale!" - Mittwoch, 09. Juli 2014

... davon werden wir noch in 50 Jahren sprechen...

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"Wie heißt denn Dein Ball?" "Ergentinisches Endspiel!" (I) - Freitag, 11. Juli 2014

... noch zweimal schlafen... und dann können 24 Jahre nur ein Tag sein...

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"Wie heißt denn Dein Ball? Ergentinisches Endspiel!" (II) - Sonntag 13. Juli 2014

... ein Tag im Tunnel...

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"Wie heißt denn Dein Ball?" "Ergentinisches Endspiel!" (III) - Montag, 14. Juli 2014

Wir verlieren nie mehr. Wenn wir es nicht wollen. Endlich wieder WELTMEISTER!!!!

Endlich ist es vorbei. Ich guckte noch stumpf, beseelt und glücklich alle WM-Sondersendungen auf ZDF und ARD weg. Ein wahrlich faustisches Finale! Und doch: Der Weltmeistertitel erhielt schon die ersten Kratzer: Jogi Löw sang auf der Fanmeile lauthals bei Helene Fischer mit! Solch ein Vorgang sollte beim WM-Debriefing in der Otto-Fleck-Schneise nicht unerwähnt bleiben. Das fand ich persönlich schlimmer als die "Gaucho"-Nummer. Doch jetzt ist es gut. Es geht an die Aufräumarbeiten, an die Tatortreinigung!

 

Natürlich bin ich froh, nach 24 Jahren wieder Fußballweltmeister zu sein, genau so wie Christoph Kramer, und es ist großartig, dass sich der Fußballgott nicht wieder als gnadenloser Zyniker gezeigt hat und das beste Team der WM auch den Titel gewann. Ich muss noch zu meinem kurdischen Schneider im Veedel und mir den 4. Stern auf mein grünes Auswärtsleibchen sticken lassen. Als Modeaccessoire. Bei wichtigen Turnieren trage ich zukünftig natürlich das Glücksbringer-Motörhead-T-Shirt. Nicht nur ich war froh, es am Montag endlich der Waschmachine (Toplader, neu, AEG Lavamat (sic!)) überantworten zu können.

 

Ein heißer Dank geht an dieser Stelle auch an "Thünn" und "Carlos", ohne die die WM-Ausgaben nicht möglich, denkbar, faustisch, tragisch, gut geworden wären. Danke Jungs - dafür lass' ich mal einen am "Büdchen des Friedens" springen. "Schorsche Mustafi, Fußballweltmeister. Nordhesse." Ich musste es einfach mal hinschreiben. Wahnsinn... danke, Schorsche! Mit diesem Team können - werden - wir auch in den nächsten Jahren noch viel Freude haben.

 

Über verschiedene Kanäle erreichte mich die Aufforderung, mich bei Prof Dr. Joachim Löw zu entschuldigen, wegen der Kritik im Vorfeld. Das muss ich halbherzig zurückweisen: Unser Weltmeistertrainer hat bewiesen, das er lernfähig und durchsetzungsstark ist. Aber den Matchplan Philipp Lahm auf einer Position, auf der er nicht seine Stärke ausspielen konnte, sehe ich immer noch nicht. Und dann wurde er zu unserem Glück gezwungen. Es gibt nur einen Spieler bei diesem Turnier, den ich falsch eingeschätzt habe, im Scherzwort manchmal "Steve Urkel" nenne und vor dem ich rückhaltlos meinen Hut ziehe: Jerome Boateng. Ich habe einfach keine Ahnung von Fußball! Er war unfassbar stabil, hat keinen Bock geschossen und war - neben Schweinsteiger - der beste Spieler des Finales. Chapeau und vielen Dank dafür! Superurkel Superboateng! Denn wie schrieb ich am 27.05. 2014 in Ausgabe 317 gleichermaßen prophetisch wie sachkenntnisfrei:

 

Ohnehin: Diese sogenannte "Weltmeisterschaft" im Sommer wird auf allen Ebenen ganz, ganz schrecklich! Schrecklich.

 

Und das Allerschlimmste: Mit dem Ausdruck größtmöglicher Verachtung für Girlandenmenschen, Fußballamateure, Eventies und "Wenn-WM-ist"-Gucker, werde ich mit einem auf links gedrehten Nationalmannschaftsauswärtstrikot aus dem Büro zum "Private Viewing" nach Kalk hetzen und dann spätestens um 18.04 Uhr Ortszeit wieder mit jeder Faser meiner Existenz für unsere herrliche, junge Nationalmannschaft sein! Obwohl diese nach drei Spielen nach Hause fährt. Und wenn wir verlieren, dann singen wir einfach noch lauter! Wie steht eigentlich Philipp Lahm zum Thema Weinschorle? Und meine alleralleralleralllerletzte Hoffnung ist: Dass ich einfach keine Ahnung von Fußball habe."

 

Ich wünsche zukünftig übrigens nicht mehr, dass Herr Morrissey ein Album während der Fußballweltmeisterschaft veröffentlicht - da hat man einfach nicht die Ruhe den Tonträger hoch und runter zu hören! Den Meister runterpriorisieren... Überall begegnet einem im Fernsehen und Kollegenkreis jetzt diese Haltung "Hmmmh, menno, mimimimi, was mache ich, da die Fußballweltmeisterschaft vorbei ist?" Ich sag‘ mal so: Diese Zivilisten, Girlandenmenschen & Blumenkettenwesen verstehen nichts! Ich bin sehr, sehr froh, dass es vorbei ist. Das war ein sauanstrengendes Turnier mit einem grandiosen Ausgang, ich freue mich auf das Erringen des Europameistertitels in zwei Jahren "drüben", das war und ist ein Team mit einer großen Zukunft, aber ich habe 24 Stunden (und mehr) nur an Fußball gedacht. Gerade am "Büdchen des Friedens" sind auch WIR Weltmeister geworden. Ich sag', wie es ist: Ich brauche jetzt einfach eine Erholungsphase. Und Ihr?

 

Carlos: "Geständnis: Ich habe keine einzige Minute der Berichterstattung von der Heimreise der Helden und ihrer Feier in Berlin geguckt. Für mich war die Sache in der Sekunde des Abpfiffs vorbei. Noch bis zur Siegerehrung geguckt, seitdem gab's auf meinem Fernseher keine Sekunde Fußball oder Fußballer mehr. Nur noch tiefe Erleichterung, dass alles gut und alles vorbei ist.

 

Mein Deutschland-Trikot freilich hab ich seit Sonntag nicht mehr ausgezogen."

 

Thünn: "Unser erster gemeinsamer Titel, ihr Spitzbuben. Mit eigenem WM-Studio. Das hat doch mächtig gerockt. Also mir hat es großen Spaß gemacht. Wie meinte ich zum Friedensbüdchenbesitzer am Dienstagabend: 'Das letzte Flugzeug, was so tief über Berlin geflogen ist, war wohl ein Rosinenbomber.' Er antwortete: 'Ja genau. Oder ein Schokoladenbomber.'" Weltmeister in Maracana. Da muss man dabei gewesen sein."

 

 

... und jetzt ist dieses herrliche Sommerturnier, bei dem ich nie auch nur eine Nanosekunde am Titel gezweifelt habe (siehe Kasten) vorbei und endlich kann ich wieder alle befreit schmähen, durchbeleidigen, Kraftausdrücke, variiert nach Vereins"zugehörigkeit" mit 200 Phon nutzen. Und dennoch bleiben sie mindestens vier Jahre lang: Die Helden von Rio!

 

Das war ein schönes Turnier wie von mir als Achtjährigem ausgedacht! Tschöööö, Euer Schomberg (Weltmeister).

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

P.S.: Wenn etwas echt unsportlich ist, dann nachtreten! Oder Humorfreiheit.

Die BILD reimte im Jahre 2010...