Start / AktuellesInfothekInternKontakteSuchen 
Start / Aktuelles
Schombergs Welt
Ausgaben 1-20
Ausgaben 21-40
Ausgaben 41-60
Ausgaben 61-80
Ausgaben 81-100
Ausgaben 101-120
Ausgaben 121-140
Mein WM-Tagebuch
Ausgaben 141-160
Ausgaben 161-180
Ausgaben 181-200
Ausgaben 201-220
Ausgaben 221-240
Ausgaben 241-260
Ausgaben 261-280
Ausgabe 261
Ausgabe 262
Ausgabe 263
Ausgabe 264
Ausgabe 265
Ausgabe 266
Ausgabe 267
Ausgabe 268
Ausgabe 269
Ausgabe 270
Ausgabe 271
Ausgabe 272
Ausgabe 273
Ausgabe 274
Ausgabe 275
Ausgabe 276
Ausgabe 277
Ausgabe 278
Ausgabe 279
Ausgabe 280
Ausgaben 281-300
Ausgaben 301-320
Ausgaben 321-340
Ausgaben 341-360
Ausgaben 361-380
Ausgaben 381-400
Ausgaben 401-420
Ausgaben 421-440
Ausgabe 441
Ausgabe 442
Ausgabe 443
Ausgabe 444
Ausgabe 445
Ausgabe 446
Ausgabe 447
Ausgabe 448
Ausgabe 449
Ausgabe 450
Ausgabe 451
Ausgabe 452
Ausgabe 453
Semesterprogramm
Fotogalerie
Neuigkeiten
Impressum
Datenschutzerklärung
Infothek
Intern
Kontakte
Suchen

"Synapsenclowns sind nicht lustig!"



Worte, die man hier in Köln-Kalk auch als Lautsprecherdurchsage hören kann: "Hörmma' Du Clown, mach' mal den Türbereich frei, sonst war's das für Dich hier!"




... und weiter geht's, alle zehn Seiten Werthaltiges, das es entschlossen zu textmarkerisieren gilt!


Gedankenfragmente statt Kolumne

...was immer das heißen mag. Was immer das heißt: "Synapsenclowns sind nicht lustig!!!" Eine neue separatistische Splittergruppe, die es auf so Typen wie mich abgesehen hat?

 

Doch bin ich schuldig geworden? Mein Vergehen - jenseits des ein oder anderen Humorverbrechens - war das SCHÜLERLOTSENTUM und KLASSENBUCHFÜHRER sein. Aber das ist nun echt ALTE BUNDESREPUBLIK. Ich könnte auch Sol Steins gut verstecktes Wissen anwenden und mit verschiedenen Erzählperspektiven experimentieren, als bekannter Synapsenclown, denn langsam aber sicher fühle ich mich immer mehr wie "Muttis letzter Soldat". Ich habe es kristallklar vor Augen:

 

1.

Diesmal waren es keine Franzosen und zehnjährigen Kindersoldaten, die bis zuletzt ausharrten. Diesmal war es ein angetrunkener Kommunist aus Dunkelhessen und ein gut gekleideter Exzentriker mit wirren Haaren, die bis zuletzt nicht von Muttis Seite wichen. Beide trugen keine Schuhe. Wenn sie Schach mit Bierkästen spielten (Berliner Kindl - etwas anderes kam nicht mehr durch den Belagerungsring), musste man, wenn eine Figur geschlagen wurde, das Opfer austrinken. Auf ex. Gelangweilt schaute Frau Dr. Merkel ab und an dem Treiben zu, hielt ihre Hände herzförmig gefaltet vor dem Körper und sprach, kopfschüttelnd, leise grinsend: "Meine Herren, gewaltig, was Sie alles vertragen können."

 

Bemüht. Das müssen die Synapsen (peng!) noch überarbeiten. Aber ich gehe inhaltlich jede Wette ein: Das nächste deutsche Wort, das analog zu Angst, Waldsterben & Kindergarten in die englische Sprache übergeht, ist Energiewende. Jede Wette! Vielleicht noch "Wutbürger". Ich habe es genau vor Augen, Dialoge in der KVB, Linie 9: "Ey, isch bin Deutz, Mäckes, und hol' mir 'nen Wutburger mit doppel' Cheese."

 

2.

Unlängst habe ich gelernt, dass der Wappenspruch des Prinzen von Wales "Ich dien" lautet. Sollte ich so kurzfristig noch frei bekommen, und da die Hochzeiten des Hauses Habsburg nicht mehr im Fernsehen übertragen werden, gebe ich mir die Veranstaltung am 29.04.2011, bei einem revitalisierenden Albion-Herrengedeck: Newcastle Brown Ale mit Strong Apple Cider. Einfach die letzten Strafräume erkunden.

 

Und nach der Fernsehübertragung versonnen in ein paar Schenkelklopfern und Schelmenromanen schmökern...

 

3.

Weitere Dinge, die ich durch einen schrecklichen Unglücksfall in Erfahrung brachte: "Der Begriff 'Piemont-Kirsche' ist eine reine Erfindung der Werbeabteilung. [...] Eine Kirschsorte dieses Namens existiert nicht. Ein großer Teil der verwendeten Kirschen stammt aus dem Schwarzwald." (Stand 2008). Und: "Der Verwaltungssitz von Ferrero ging nach Frankfurt/Main, weil man in Marburg/Lahn befürchtete, bei einem zweiten Großunternehmen nach Behring - ginge dann der Universitätsstadtcharakter der Musenstadt verloren." (Sinngemäß aus dem Wikipedia-Eintrag).

 

4.

Der Ewige Goethe: Mal wieder im Faust I geblättert und dabei ein erquickliches Zitat in Auerbachs Keller gefunden: "Frosch: 'Will keiner trinken? Keiner lachen? Ich will euch lehren Gesichter machen! Ihr seid ja heut wie nasses Stroh, Und brennt sonst immer lichterloh.'" Junge Menschen, klare Gedanken.

 

Bedeutet:

Manchmal bewege ich mich im Auge des Zyklons, der den Namen SYNAPSENKNALLER trägt. Zu viel von allem. Zu der Ausgabe "Was tun mit einem Korb voll Ahler Worschdt?!" bin ich immer noch nicht gekommen, denn es geht immer weiter, immer weiter... Die armen deutschen Kinder aus Japan werden vor dem Atom und Godzilla evakuiert und müssen ihr Abitur am Gymnasium (!) Kalk (!!) bauen - einem wahrlich internationalem Umfeld. Dann ist es halt so. Vorher steige ich am Ostersamstag kurz noch in den Bundesliga-Fahrstuhl und: Ab. Hier endet die James-Bond-Ausgabe "Gerührt, nicht geschüttelt".

 

Am Sonntag, am Ende der Fastenzeit, bin ich Waliser! Frohe Ostern, Euer Vaclav-Jiri Eierczech Schomberg.