Jedermann erfindet sich früher oder später eine Geschichte, die er für sein Leben hält. Die wahren Abenteuer geschahen jedoch direkt vor der Haustüre: Monja Möser aus Ruppertenrod im Kreis Mücke ist neue "Miss Marburg": Kantersieg der Kirmeskunst!
Unlängst habe ich einen Artikel mit ernst gemeinten (!) Empfehlungen gelesen, wie man eine sogenannte FILTERBLASE auf Facebook vermeidet. Wer also nicht in einer Filterblase leben will, muss diese lapidar KAPUTTSTECHEN! Bei meinem äußerst heterogenen Kreis von Facebook-Freunden weiß ich bei sinkenden Zahlen immer nicht genau, ob mich jemand entfreundet hat oder ob jemand gesperrt wurde. Mit Humor nehme ich persönlich - ohne daraus eine wie auch immer geartete Wahlempfehlung abzuleiten, denn "Schombergs Welt" ist unpolitisch - die Umfragewerte von Marvin Schulz. Die Jahre unter Bundeskanzler Juhnke waren doch die glücklichsten der Bundesrepublik!
Terror, Krieg, Massenflucht, hinzu gesellt sich die beunruhigende Ahnung, in einer Epoche fundamentaler politischer Umbrüche zu leben. Was ist aus meiner öden alten Bundesrepublik geworden, als der größte Skandal war, dass der Tagesschausprecher den obersten Knopf auf hatte!? Man kann über die aktuelle Zeit sagen was man will, aber langweilig wird es so bald jedenfalls nicht! Seit wann sieht Jamiroquai aus wie Terence Hill?
Jetzt, wo es uns so gut geht wie nie zuvor, verkommt Deutschland zu einer Erwachsenenbildungsanstalt, in der Alphabetisierung, Hysterie und Grundrechenarten bejubelt werden. Mein Statement zur Zustimmung des Gabriel-Nachfolgers, der scheinbar über Wasser gehen kann, vom Würseler "Spaßbad" Schulz lautet lapidar: Hillary Clinton wird Präsidentin der USA und verhinderte vorher den Brexit. ;-) Die bekannten Wahrheiten und Gewissheiten gelten nicht mehr und es gibt keine Kontinuitäten. Man kann auch mal eine gute halbe Stunde mit der intellektuellen Dekonstruktion eines Graffitos in Köln-Deutz - dem Veedel mit den kreativen Straßennamen - verbringen!
Herzlich willkommen im Land der getarnten Reibekuchen. Es gab also mal ein interessantes kölsches Kulturleben und -trinken in den Achtzigern, jenseits von BAP und der Südstadt. Der Leiter des Kölner Ordnungsamtes heißt Engelbert Rummel und damit gebe ich zurück in die angeschlossenen Funkhäuser und Baustellen. Köln ist so etwas wie Lothar Matthäus als Stadt. Ich habe wohl einfach zu viele Hoffnungen in Oberbürgermeisterin Henriette Reker gesetzt ...
Aber manches in Köln läuft einfach wie geschnitten Brot. Oder liegt es am genius loci? Darauf einen schönen Dinkel-Prosecco-Stollen in Mitte und ein Heidenpeters Craftbeer zum Runterspülen. Gott ist wie Rhabarber. Der alte Herr, im Sonntagsstaat, ging dann auf ein Kölsch in ein Restaurant, in dem wir später die Heiligen Drei Könige fanden. Ich glaube, Dr. Oetker ist kein richtiger Arzt! Und – obwohl ich sehr unverdächtig bin, protestantisch zu denken und zu handeln, bekomme auch ich am 31.10.2017 einen "Feiertag" aufgedrückt. Immerhin hat Playmobil die Luther-Figur häufiger verkauft als Lord Darth Vader (etwa 750.000 mal).
Ich persönlich bin sehr froh, dass ich nun seit einem guten halben Jahr auch das E-Zigarette-Rauchen aufgegeben habe. Bier: Ich möchte Teil einer Jugendbewegung sein! Mein starker Arm war am Montag nach der Cologne-Pride-Parade übrigens totaler Mus, da ich unfassbaren Muskelkater im Regenbogenfarbenschwenkarm hatte! Und seit Monaten frage ich mich, warum der großartige polnische Laden auf der Kalker Hauptstraße – der diese wunderbaren Lays-Chipse mit Kebab- oder Piri-Piri-Geschmack verkauft - mit kroatischem (!) Bier auf der Eingangstür aufmacht ...
Der ursprünglich geplante Titel lautete: Schomberg, menschlich gesehen! Aber ich wollte es mir nicht mit dem großartigen Bernd Begemann verscherzen - und kam deshalb auf diesen unspektakulären Titel.
Ich fröne manchmal der mediterranen Lebensart. Auf diesen Delphinen reiten dann puttenähnliche Kinder, die mit Fischen werfen! Als Städter tut man halt skurrile Dinge! Das war alles so Alte Bundesrepublik! |